Der Mac mini hatte schon immer eine besondere Rolle in Apples Sortiment. Die kleine Keksdose war anfangs als „Einsteiger“-Mac konzipiert, der Switcher von Windows zum Mac locken sollte, was zuvor häufig am hohen Einstiegspreis in die Mac-Welt scheiterte. Der PowerMac lag preislich, wenn man nur mal rein schnuppern wollte, jenseits von Gut und Böse; auch wenn das Verhältnis von Preis zur Leistung natürlich stimmte. Der iMac war für die Zielgruppe, die eigentlich schon Tastatur, Bildschirm und Maus besaß, auch eine Kategorie zu teuer, da man all dies dort mitgeliefert bekam und auch mitbezahlen musste. Die Rolle als Einstiegsdroge behielt der mini zwar immer bei, aber mit der Zeit sah man auch bei Apple, dass dieser Rechner zu mehr taugte und brachte zum Beispiel auch eine Server-Version auf den Markt. Bis letzte Woche war der Mac mini dann auch der letzte Desktop-Mac, an dem man vieles noch relativ problemlos selber tauschen und aufrüsten konnte. Der einzige große Haken: Das Gerät wurde seit 2012 nicht mehr aktualisiert und basierte so noch auf der Ivy Bridgy-Plattform von Intel. Dies hat sich nun am letzten Donnerstag auf dem Presse-Event mit dem neuen Mac mini (Late 2014) geändert.
Mac mini (Late 2014) – Keksdose zum abgewöhnen… weiterlesen →